Ein Tag zum Feiern!
8.05.2005Dass das NPD-Organ „Deutsche Stimme“ das anders sieht, ist nicht sonderlich überraschend. Dieses politische Spektrum jammert von „60 Jahren politischer Folter“, fabuliert von einem „Schuldkult“ (so heute auf der NDP-„Weltnetzseite“ – die ich nicht zu verlinken gedenke), verdreht historische Fakten. Mehr als deutlich wird uns also gezeigt, für welches Deutschland man offenbar einsteht, auf was man stolz ist:
Ein von der Demokratie befreites Deutschland. Ein Deutschland, in dem eine Partei und ihre Schergen entschied, wer arbeiten darf, wer leben darf. Ein Staat, der mit deutscher Gründlichkeit 6 Millionen Menschen industriell ermordete. Ein Deutschland, das die Welt in einen Krieg stürzte – „totaler, als Ihr ihn Euch vorstellen könnt„.
Wer von „Schuldkult“ faselt und historische Fakten damit versucht kleinzureden, in dem er entweder versucht die Fehler der anderen zu überhöhen oder gleich von 60 Jahre andauernder Umerziehung phantasiert, stellt nur unter Beweis, dass er entweder nichts verstanden hat oder mit voller Überzeugung hinter dem Verbrecherregime des sogenannten „Dritten Reiches“ steht.
Historische Verantwortung wird bewusst und berechnend zum „Schuldkult“ umgedeutet, weil die historische Wahrheit schmerzt: Sie zeigt nicht die Schokoladenseite der Deutschen, sie zeigt zu welchen Greueltaten das „Volk der Dichter und Denker“ eben auch in der Lage war.
Historische Verantwortung für die Verbrechen des Nazi-Regimes zu übernehmen bedeutet eben nicht, mit dem Büßerhemd durch das Leben gehen zu müssen. Es bedeutet zu erkennen, wozu Menschen fähig sind und zu verhindern, dass eine solche Diktatur der Gewalt jemals wieder bei uns Fuß fassen kann. Das kann man hocherhobenen Hauptes tun – und genau deswegen haben die neuen Nazis so eine Heidenangst davor.
Der 8. Mai, der Tag der Kapitulation, ist gleichzeitig ein Tag der – unausweichlichen – militärischen Niederlage und, weitaus wichtiger, ein Tag der Befreiung Europas – auch Deutschlands! – von den Verbrechern mit dem Hakenkreuz am Arm. Er ist ein Tag des Neuanfangs. Für Deutschland, für Europa.
Ein Tag zum feiern!
Im Gegensatz zu
Auch wenn das für mich eine gute Lösung war, musste 2002 ein DSL-Anschluß her. Bei Breisnet gab es damals nur eine DSL-Flatrate für Geschäftskunden, die preislich für mich nicht interessant war. So sah ich mich bei anderen Anbietern um und wurde bei Tiscali fündig. Dieser Provider bot damals die Flatrate von QSC zu etwas günstigeren Bedingungen an, so dass wir sie bestellten. Ich war damit sehr zufrieden, nur hat alles ein Ende und Tiscali hat dieses Angebot auf Ende April 2005 endgültig eingestellt und mir gekündigt. Ich hätte zwar ohne Extrakosten direkt zu QSC wechseln können, aber mir flatterte ein Informationsschreiben meiner Telefongesellschaft – Breisnet – ins Haus, mit einem verlockend günstigen Angebot: Für insgesamt grob 40 Euro im Monat habe ich nun meinen ISDN-Anschluß und deren 800/800-DSL-Flatrate. Ja… Downstream wäre bei QSC doppelt so schnell (und entsprechend teurer) gewesen, aber ein Upstream von 800 kb/s ist schon interessant – gerade wenn man wie ich hin und wieder
Für mich sicherlich kein Tagebuchersatz, aber eine Form der Kommunikation, der ich alter Netz-Junkie mich wohl nicht entziehen kann.