Historischer Überblick
Kurzer Umriß der Geschichte Falkensteins
Am 18. Juni 1912 wurde unsere Verbindung als KDStV Danubia mit dem Wahlspruch "Contra torrentem" und den Farben weiß-orange-grün-weiß gegen einigen Widerstand im CV gegründet. Zur Aufnahme in den diesen mußte sie wieder aufgelöst und unter dem jetzigen Namen und mit neuem Wahlspruch am 9. Januar 1913 formal als Tochterverbindung der ältesten freiburger CV-Verbindung neu gegründet werden. Der folgende 1. Weltkrieg lies befürchten, daß die Verbindung nicht überleben würde, jedoch erwies sich die Gemeinschaft gerade in der Not der ersten Nachkriegsjahre als wertvoller Rahmen für das Studentenleben. Schon bald kam jedoch eine neue Belastung des Verbindungsbetriebes: die Nationalsozialisten sahen gerade in den konfessionellen Verbindungen eine Bedrohung und machten ihnen das Leben schwer. Als Folge löste sich schon 1935 der CV auf und mit ihm erloschen auch die meisten ihm angehörenden Verbindungen, so auch Falkenstein. Ehemalige Mitglieder schlossen sich in "Alt-Falkenstein" zusammen, bis diese Vereinigung dann 1937 auch verboten wurde und sich die Nazis das Verbindungsvermögen (i.d.Hs. unser 1928 gebautes Berghaus in Altglashütten am Feldberg) per Zwangsenteignung sicherten.
Unter dem wachsamen Auge der französischen Militärregierung rekonstituierte sich Falkenstein 1949. Auch in dieser zweiten Nachkriegszeit erwies sich diese Interessengemeinschaft als sinnvoll und der Ruf nach einem eigenen Haus wurde bald laut. Dieses ist uns seit 1957 ein Zuhause.
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