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Casino Royale – Ein ganz anderer Bond?

Ja, ich weiss… der Film ist vor Ewigkeiten angelaufen und ich habe es nicht verdient, mich „Fan“ zu schimpfen, wenn ich ihn erst gestern gesehen habe. Asche auf mein Haupt.

Und weil ihn schon alle gesehen haben, werde ich hier keine Rezension verfassen. Aber ein paar Sätze muss der Blogger in mir schon verfassen. Ob – so das Urteil eines Sitznachbarn zu seiner Begleitung – das der beste Bond aller Zeiten war, lassen wir mal dahingestellt. „Casino Royale“ ist vor allem anders. Und doch wieder gleich. Denn wie jeder Bond, ist auch der aktuelle Film vor allem eines: dem Zeitgeist angepasst. 2006/2007 bedeutet das wohl vor allem: actionreiche Kampfszenen und fotorealistische Gewalt mit entsprechendem Blutverlust. Auch beim Helden.

Vielleicht kommt beim Publikum auch der Mut an, die Karriere von James einfach nochmal zurückzuspulen. Als hätten Peter Sellers / David Niven, Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore, Timothy Dalton und Pierce Brosnan die berühmte Doppelnull nie gespielt.

Wie auch immer. Ich hatte das, was ich von einem Bond zuallererst erwarte. Etwa zwei Stunden herrlichen Kinospaß. Übrigens auch daran, auf das Product Placement zu achten.

Achja… A propos „bester Bond“ aller Zeiten… Ich habe da fünf Favoriten: Liebesgrüße aus Moskau, Goldfinger, Im Geheimdienst seiner Majestät (bei dem stehe ich ziemlich alleine da, I know), Leben und sterben lassen und Der Spion, der mich liebte. Achja… Und Casino Royale (2006) hat mir auf jeden Fall besser gefallen, als Casino Royale (1967).