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Windows Vista… Spart schonmal auf neue Hardware!

Als Mac-User kann ich mir ein gewisses Schmunzeln nicht verkneifen: Wenn Apple sein Betriebssystem pflegt, muss der Anwender keine neue Hardware kaufen, damit die neue Version von MacOS X bei ihm läuft. Nur auf wirklich alten Mac-Modellen kann es zu Problemen kommen.

Windows-User dürfen mit Erscheinen einer neuen Version ihres Betriebssystems hingegen regelmäßig auch den Rechner wechseln, sonst wird die Arbeit mindestens quälend langsam. Dieser Tradition wird auch Windows Vista folgen, bei Golem kann man es nachlesen:

Dual-Core-Prozessor, 1 GByte Arbeitsspeicher, eine Grafikkarte mit 256 MByte RAM und SATA2-Festplatte – so sieht laut Microsoft das ideale System für Windows Vista aus. Pikant: Heutige PC-Monitore werden HD-DVDs unter Vista nur in minderer Qualität wiedergeben.

Besonders werden sich all jene freuen, die dem Trend vom Desktop zum Notebook gefolgt sind und nun feststellen dürfen, dass die eingebaute Graphikkarte weniger als 128 MB Speicher bereit stellt. Vista funktioniert dann nur in einem „Classic Mode“: Aus der gerade eben noch hochaktuellen Hardware wird im Handstreich eine Antiquität.

Kleiner Nachtrag (15h45): Nachdem ich mir soeben die Fotostrecke mit den Screenshots angesehen habe, könnte ich den Eindruck gewinnen, Redmond habe mal wieder in Cuppertino nachgesehen, wie ein Desktop auszusehen und zu funktionieren hat. Nur bei der Umsetzung hapert es halt weiterhin ;-) Aber wenigstens sind – leistungsfähige Graphikkarte vorausgesetzt – optisch die Lollipop-Farben von XP verschwunden und offenbar orientiert man sich technisch beispielsweise an Spotlight.